Ich möchte lernen, wie ich meinen Körper formen und gestalten kann…
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Dafür gibt es 2 wichtige Punkte:
Und nur die Kombination aus BEIDEM bringt etwas. Warum Eiweiß? Ganz einfach, die Muskeln bestehen aus Eiweiß. Das ist der Baustoff, der benötigt wird, um die Muskeln zu erhalten oder aufzubauen. Ohne dem geht es ganz einach nicht. Wird dem Körper zu wenig Eiweiß zugeführt, wird er zwangsläufig Muskeln aubbauen. Und nicht nur Muskeln, fast der ganze Körper besteht aus Eiweiß, fast jede Körperzelle, sowie auch Hormone, Nerven usw. Wird dem Körper zu wenig Eiweiß zugeführt, funktioniert auf Dauer fast alles nicht mehr… Damit die lebenserhaltenden Vorgänge weiter laufen können, reduziert der Körper bei zuwenig Eiweiß halt die Muskulatur. Auch mit schwacher Muskulatur kann man leben… Dem kann nur entgegen gesteuert werden, indem genügend Eiweiß zugeführt wird. Ca 1,5g pro KG Körpergewicht (also eine Person mit 70 kg sollte auf alle Fälle 105g Eiweiß pro Tag zu sich nehmen)
Und warum nun Training? Wenn dem Körper schon genügend Eiweiß zugeführt wird, sollte er doch die Muskeln erhalten. Nein, leider nicht. Wenn eine Diät gemacht wird, also weniger Energie zugeführt als verbraucht wird z.b. durch Low Carb oder Low Fat wird der Körper das Signal bekommen, dass er zuviel Energie verbraucht. Zuerst wird er die Fettreserven angreifen, aber nach einiger Zeit versuchen den Energieverbrauch zu senken. Und da starke Muskeln Energie verbrauchen, wird er eben anfangen Muskeln abzubauen, um seine Energiereserven (=Fettpölsterchen) zu schonen. Und so entsteht eine Person, die wenig Muskeln hat (also eigentlich sehr dünn), aber noch einen hohen Körperfettanteil, sprich Fettpölsterchen. Und jetzt kommt das Training ins Spiel: Durch Krafttraining (und nicht durch stundenlanges Cardio!) wird dem Körper gezeigt, dass er sehr wohl die Muskeln braucht. Dass er sogar noch Muskeln und Kraft aufbauen muss! Also erhält er bzw baut er die Muskeln auf und greift die gehassten Fettpölsterchen an, um die Energie dafür zu bekommen. Und um diesen Reiz zu setzen, dass Muskeln aufgebaut werden reicht ein regelmäßiges! Training ab 2 mal die Woche ca 1 Stunde. Wie genau das Krafttraining dazu aussehen muss, um den Körper zu formen, kann leicht erlernt werden.
Viel wird geschrieben über die richtige Ernährung, über Makros, Kaloriendefizit, Low carb, Low Fat usw.. Zu jeder Studie gibt es eine Gegenstudie. Dabei lässt sich alleine mit gesundem Menschenverstand deine Ernährung optimal planen, wenn du weißt, dass Eiweiß der Baustein des Körpers ist und Kohlenhydrate und Fette die Energielieferanten. Daraus lassen sich die 2 wichtigsten Punkte ableiten:
Und genau der zweite Punkt ist der, der oft vergessen wird. Genau dieser Punkt ist derjenige, der jede Empfehlungen für Prozentzahlen der Makronährstoffe, der die Sprüche „egal was du isst, hauptsache Defizit“ Lügen straft. Es ist eben NICHT egal, was du isst und es nützt auch nichts einfach nur die Kalorienzufuhr zu drosseln oder hochzufahren, wenn du ab- oder zunehmen willst.
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Zur Erläuterung ein einfaches Beispiel:
Annahme: Mann mit 70 kg, Tagesbedarf an kCal: 2500, empfohlene Verteilung: Eiweiß 20%, KH 40%, Fett 40%
Die Makroverteilung entspricht dann in g:
Eiweiß (4kcal/g): 125 g
KH: (4kcal/g) 250g
Fett (9kcal/g): 111g
Die Eiweißzufuhr mit 125g (entspricht ca 1,8g pro KG Körpergewicht) ist vollkommen in Ordnung, aber wie sieht es aus, wenn jetzt ein Kaloriendefizit eingeplant wird?
Wird ein Kaloriendefizit von 500kcal gleichmäßig auf die Makronährstoffe verteilt, sieht die Verteilung so aus:
Eiweiß: 100g
KH: 200g
Fett: 89 g
Hier ist die Eiweißzufuhr nur noch 1,42g pro KG Körpergewicht! Wird die Kalorienzufuhr noch weiter reduziert bei gleicher Makroverteilung, wäre die Eiweißzufuhr noch weniger.
Soll aber die Eiweißzufuhr konstant bei 1,8g pro KG Körpergewicht bleiben, ändert sich die prozentuale Verteilung der Makronährstoffe und würde bei einem Defizit von 500kcal folgendermaßen aussehen:
Eiweiß: 125g = 500kcal =25%
KH: 175g=700kcal=35%
Fett: 89g=800kcal=40%
Wie man sehen kann, wurde hier prozentual gesehen der Eiweißanteil (von 20% auf 25%) erhöht und die Kohlenhydratzufuhr reduziert (von 40% auf 35%), während der absolute Teil an Eiweiß in g gleich geblieben ist (jeweils 125g)
Und genau das ist der Grund, warum sowohl LOW CARB (wenig Kohlenhydrate) als auch LOW FAT Diäten funktionieren. Der Eiweißanteil wird prozentual erhöht und einer der beiden Energielieferanten (KH oder Fett, bzw auch beide) werden reduziert.
Warum die Eiweißzufuhr auf keinen Fall reduziert werden sollte:
Eiweiße sind der Baustein des Körpers, sie werden benötigt zum Aufbau der Muskulatur, von Hormonen, Immunproteinen und zur Bildung von Enzymen, die den Stoffwechsel regulieren. Fehlt Eiweiß, wird Muskulatur abgebaut, der Hormonhaushalt passt nicht mehr und der Stoffwechsel wird gestört. Genau das passiert oft bei Diäten mit zu wenig Eiweiß! Trägheit, Schlappheit, Stagnation der Gewichtsabnahme, Reizbarkeit, Unwohlsein, ständiges Frieren usw. sind die Folge.
So wird bei einer guten Diät vorgegangen (Kaloriendefizit 500kcal pro Tag)
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass in der Praxis LOW CARB (also die Reduzierung der Kohlenhydrate) am besten funktioniert. Dies hängt vor allem mit den Rezepten, den angebotenen Speisen und mit dem praktikableren Umgang mit dieser Diätform zusammen. Von NO CARB ist abzuraten, auch wenn es theoretisch funktioniert, in der Praxis wird das meist nicht durchgehalten und führt zu vielen anderen Problemen, zur Frustration und zum Abbruch der Ernährungsweise.
Ein sehr großer Vorteil der Low Carb Diät ist die praktikable Steuerung der kcal Zufuhr über die Kohlenhydrate und vor allem die Reduzierung von Zucker oder zuckerhaltigen Speisen und Getränke. Ebenso wird durch die Reduzierung der Kohlenhydrate die „Achterbahnfahrt“ des Insulinspiegels (Ein großes Problem unserer heutigen Gesellschaft…) reguliert.
Foto: © arkela/ fotolia.com
Ein gesunder und ausreichender Schlaf ist extrem wichtig, wenn du deinen Körper formen willst. Im Schlaf werden die Muskeln „repariert“, im Schlaf werden die Zellen erneuert. Und die Energie dazu liefern die Fettreserven, sprich die „Fettpölsterchen“. Der ganze Hormonhaushalt ist auf Muskelaufbau und Fettverbrennung eingestellt. Dein ganzen Training, deine Mühe mit gesunder Ernährung bringt nichts, wenn du nicht genügend und guten Schlaf einhältst. Mindestens 7 Stunden Schlaf sollte ein Erwachsener bekommen.
Hier ein paar Tipps, wie du deinen Schlaf verbesserst:
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Entspannung. Stress ist ein absoluter Schlafkiller. Grübeln, Wach liegen, nicht einschlafen können sind folgen des Stress. Versuche schon einige Stunden vor dem Schlaf den Stress abzubauen: Schalte ab, denke nicht an die Probleme des Tages, mach Entspannungsübungen, mach einen Spaziergang oder geh ins Training. Das alles kann Stress abbauen.
Kein Koffein. Klingt logisch, aber dennoch unterschätzen einige die Auswirkungen von Koffein. Vermeide Koffein mindestens 4-5 Stunden vor dem Schlafen gehen.
Routine. Ständig zu unterschiedlichen Zeiten Schlafen gehen oder Aufstehen bringen deinen Ablauf durcheinander und du wirst Probleme beim Einschlafen bekommen. Versuche immer zur gleichen Zeit zu Bett zu gehen und zur gleichen Zeit Aufzustehen.
Meide TV, Laptop oder Smartphone. Ja, klingt schwierig, aber vor dem Zubettgehen solltest du eine gewisse Zeit NICHT Fernsehen, am Laptop sitzen oder dein Smartphone benutzen. Das Licht des TV, des Laptop oder sogar deines Smartphone stimuliert dein Gehirn und hindert dich an einem gesunden Schlaf. Lieber zum Abschluss noch ein Buch lesen…
Dunkelheit. Erst wenn es richtig dunkel ist, schüttet der Körper das Schlafhormon Melatonin aus. Fällt Licht auf das Auge, stoppt der Körper die Ausschüttung des Melatonin und wir haben einen unruhigen Schlaf.
Pause zwischen Mahlzeit und Schlaf. Zwischen deiner letzten Mahlzeit und deinem Schlaf sollte eine genügend lange Pause von mindestens 2 Stunden liegen.
Eiweißreiches Abendessen. Dein Abendessen sollte eiweißreich ausfallen und wenig Kohlenhydrate besitzen. Der Körper braucht das Eiweiß in der Nacht, um die Zellen zu erneuern. Damit er dazu die Fettreserven angreift, solltest du ihm keine Energie durch Kohlenhdrate zuführen – wenn du deine Fettpölsterchen los werden willst. 🙂
Foto: © Diego Cervo/ fotolia.com
Wenn es darum geht, den eigenen Körper zu formen und zu gestalten, den Körperfettanteil auf das geringste zu reduzieren, Muskeln aufzubauen und zu straffen, sind wohl die wahren Meister darin die Damen und Herren der Fitness- und Bodybuilding Wettkämpfe. Gerade durch die „Bikini“ Klasse wurde eine Kategorie geschaffen, in der große Muskelmasse nicht gewollt ist, sondern die Betonung auf eine ausgewogene Gesamterscheinung, geformte Muskulatur und wenig Körperfettanteil liegt. Die Ladys in dieser Klasse wissen ganz genau, wie der Körper geformt werden kann, wie trainiert werden muss und welche Ernährung wichtig ist. Daher haben wir die Interview Reihe „Lerne von den Besten“ mit Stars aus dieser Szene ins Leben gerufen.
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Im Interview: Johanna Sander
Johanna Sander hat die Arnold Classics 2015 für sich entscheiden können. Der erste Platz bei diesem absolut hochkarätigen Wettbewerb sagt wohl einiges über die Leistung dieser Athletin in der Bikini Klasse aus. Dabei hat die 1994 geborene Johanna erst 2013 richtig das Training begonnen und innerhalb dieser kurzen Zeit eine steile Karriere hingelegt. Sie erreichte gleich den 1. Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft und den 2. Platz bei der deutschen Meisterschaft 2014. Nach einem 7. Platz bei den Arnold Classics Europe in 2014 dann in 2015 der 1. Platz! Die 1,56m große Athletin zeigt, wie der Körper perfekt durch Training und Ernährung geformt werden kann.
Hallo Johanna, erst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst für dieses Interview.
Die letzten Wochen waren wohl sehr aufregend und du hast ein sehr großes Ziel erreicht: Gewinnerin der Arnold Classics Junior Bikini bis 163cm. Das ist ja der Hammer, gratulation dazu! Erzähl mal wie das die Stunden davor, während des Wettkampfes und vorallem kurz danach war. Was war das für ein Gefühl, ganz oben angekommen zu sein?
Vielen Dank erstmal für die Glückwünsche! Ich habe mich sehr über den Sieg gefreut und konnte die Tage danach immer noch nicht begreifen dass ich tatsächlich gewonnen hatte. Die Stunden vor dem Wettkampf waren relativ entspannt; zwar war ich schon um 10 Uhr morgens vor Ort und stand dann erst ca. um 16:30 Uhr auf der Bühne – aber ich nahm es gelassen. Ich freute mich sehr wieder auf der Bühne zu stehen und konnte alles drum herum vergessen. Es war wirklich ein tolles Gefühl ! Als ich dann noch den ersten Platz belegte war ich sprachlos und die Freudentränen kullerten mir nur so aus den Augen als ich die Bühne verlassen hatte.
Wie bist du generell zu diesem Sport gekommen und wie hat alles angefangen?
Im Februar 2013 habe ich mich mit einer Freundin zusammen im Fitnessstudio angemeldet. Wir machten das übliche – 3 mal die Woche Kraft-und Ausdauer Training sowie Zumba Kurse. Doch dann stieß ich im Internet auf Bilder der Bikini Klasse und wusste sofort: genau das möchte ich auch machen ! Also suchte ich mir einen Coach – Spiros Memos – mit dem ich auch heute noch zusammenarbeite.
Im Laufe der Zeit hat sich dein Körper ja auch gut verändert. Was gefällt dir denn am besten daran und was denkst du ist der Schlüssel, um den Körper so zu formen?
Am besten gefällt mir dass man die Möglichkeit hat sein Körper so zu formen wie es einem selbst gefällt. Man kann seine Schwächen beseitigen und seine Stärken weiter ausbauen und hervorheben. Training und Ernährung sind dabei natürlich der Schlüssel zum Erfolg.
Wie lange hat es denn gedauert, bis du gemerkt hast, was sich alles am Körper ändert und dass du auch Wettkämpfe bestreiten willst?
Wie schon oben erwähnt wusste ich schon als ich die Bilder sah, dass ich auf die Bühne will. Erste Veränderungen sah ich schon nach den ersten Wochen, nachdem ich mit meinem Coach zusammenarbeitete.
Hast du „Angst vor zuviel Muskeln“, „zu unweiblich“ zu werden?
Nein, überhaupt nicht. Jede Frau hat genetisch gesehen gar nicht das Potenzial extrem viel Muskulatur aufzubauen. Das Östrogen macht dies gar nicht möglich. Und etwas Muskel ist in jedem Fall nicht gleich unweiblich.
Welche Rolle spielt denn deine Ernährung? Welche Ernährungsform bevorzugst du? Low Carb, Low-Fat oder gar nichst von beiden? Wieviel kcal pro Tag?
Ernährung ist das A und O. Meine Ernährung ist auf low fat ausgelegt; sprich viele Kohlenhydrate und wenige Fette. In der Diät habe ich ca. zwischen 1500-1800 kcal – in der Offseason mindestens 2100 kcal.
Wie sieht denn ein typischer Tag in deiner Ernährung aus? Wie stark variierst du während der Woche?
Für mich gibt es keine typischen Tage; ich variiere sehr viel was meine Ernährung angeht – ohne dabei natürlich meine Kalorien bzw Nährwerte außer Acht zu lassen. Es gibt jeden Tag bei mir verschiedene Eiweiß -, Fett – und Kohlenhydrat Quellen. Auch was Gemüse angeht bin ich sehr abwechslungsreich.
Bist du das ganze Jahr „auf Diät“, bzw ändert sich deine Ernährung während des Jahres? Wie sieht deine Ernährung vor einem Wettbewerb aus und wie lange vor einem Wettbewerb startest du damit?
Ich bin natürlich nicht das ganze Jahr auf Diät. Grundsätzlich gilt für die Offseason das selbe wie in der Diät: Gesunde Ernährung (natürlich aber mehr kcal); allerdings habe ich zusätzlich noch 2-3 Cheat-Mahlzeiten pro Woche.
Zu deinem Training: Wie oft und wie lange trainierst du? Hast du immer den selben Plan oder änderst du das regelmäßig?
In der Offseason trainiere ich 5 mal die Woche für 60-90 Minuten. In der Diät wird das Training etwas intensiver: hier sind es 6 mal die Woche Training für jeweils 120-150 min.
Welche Übung liebst du und welche hasst du?
Meine Lieblingsübungen sind generell Po – Übungen. Was ich nicht so gerne mache sind Waden – Übungen.
Kommen wir zu den Wettkämpfen: Bodybuilding für Frauen ist ja in verschiedene Klassen eingeteilt. Du startest in der Bikiniklasse. Was ist der Grund dafür? Willst du irgendwann wechseln?
Die Bikini Klasse ist die Klasse die meiner Meinung nach am besten zu mir passt; das Posing, das Gesamtbild. Ich kann mich am besten mit dieser Klasse identifizieren. Ein Wechsel kommt somit für mich vorerst nicht in Frage.
Welche Wettbewerbe stehen jetzt weiter noch konkret an? Was erhoffst du dir?
Ich habe vor bei der Junioren Weltmeisterschaft im Dezember zu starte wenn ich mich dafür qualifiziere.
Welchen Tipp kannst du Frauen geben, die etwas für ihren Körper tun wollen oder vielleicht sogar auch das Ziel haben einmal an Wettkämpfen teilzunehmen?
An sich kann ich nur als Tipp Nr. 1 geben seine Ernährung zu ändern und einfach mal zu sehen was passiert. Denn es ist erstaunlich was sich ändert, wenn man mal versucht clean zu essen. So wird auch jede Frau ihre Ziele leichter erreichen können.
Für die Frauen, die nur „ihren Körper formen wollen“… Was denkst du ist wichtig beim Training bzw wieviel Training ist überhaupt nötig und wie wichtig ist die Ernährung?
Im Grunde reicht es ca. 3 mal die Woche trainieren zu gehen. Wenn dann noch dazu die Ernährung passt, wird man schon sehr rasch die ersten Fortschritte sehen. Die Ernährung spielt nämlich zu 70-80 % eine Rolle, ob man seine Ziele erreicht und natürlich auch wie schnell man diese erreicht
Vielen Dank für das Gespräch, hat uns sehr gefreut. Wir wünschen dir weiter viel Erfolg!
Danke auch!
Interview: Bernhard Greindl
time4fitness
Wenn es darum geht, den eigenen Körper zu formen und zu gestalten, den Körperfettanteil auf das geringste zu reduzieren, Muskeln aufzubauen und zu straffen, sind wohl die wahren Meister darin die Damen und Herren der Fitness- und Bodybuilding Wettkämpfe. Gerade durch die „Bikini“ Klasse wurde eine Kategorie geschaffen, in der große Muskelmasse nicht gewollt ist, sondern die Betonung auf eine ausgewogene Gesamterscheinung, geformte Muskulatur und wenig Körperfettanteil liegt. Die Ladys in dieser Klasse wissen ganz genau, wie der Körper geformt werden kann, wie trainiert werden muss und welche Ernährung wichtig ist. Daher haben wir die Interview Reihe „Lerne von den Besten“ mit Stars aus dieser Szene ins Leben gerufen.
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Im Interview: Julia Greve
Julia Greve ist eine IFBB Bikini Athletin aus Baden Württemberg, 21 Jahre jung. Gewinnerin der BaWü Championship 2015. Bei der deutschen Junioren Meisterschaft mit Katharina Asal, Anika Herz, Sophia Thiel, Michele Rako, Larissa Reinelt und anderen konnten sie sich auf den hervorragenden 3. Platz durchsetzen. Anders als bei vielen anderen, kommt Julia aus der Ecke „zu dünn“ und musste erst mal auch für die Bikini Klasse Masse aufbauen. Das ist ihr offensichtlich hervorragend gelungen und wir freuen uns, dass sie sich die Zeit genommen hat, auf unsere Fragen einzugehen.
Hallo Julia, erst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst für dieses Interview.
Viele Mädels/Frauen kommen ja zum Fitness, weil sie „abnehmen“ wollen. Bei dir war das wohl nicht der Fall… Du wolltest eher mehr an Muskeln zulegen.
Erzähl mal wann und wie du zu dem Sport gekommen bist?
Erst mal möchte ich sagen, dass ich mich sehr freue, dass Ihr mich für dieses Interview ausgesucht habt, ich finde es immer gut, wenn sich mehr Menschen für den Fitnesssport begeistern können, weil er das Leben sehr positiv beeinflussen kann, sei es in Hinsicht auf das Aussehen, als auch in Sachen Disziplin und Selbstbewusstsein.
Daher freue ich mich, wenn ich diese Erfahrungen an Andere weiter geben kann.
Bevor ich mit dem Fitnesstraining angefangen habe, war ich sehr dünn und habe auch recht wenig und unausgewogen gegessen. Zu Beginn meiner sportlichen Laufbahn habe ich überwiegend Kraftausdauertraining gemacht, jedoch habe ich so eine lange Zeit keine Veränderungen bemerkt.
Als ich das erste mal einen Bodybuilding Wettkampf gesehen habe ( es war soweit ich mich erinnere die internationale deutsche Meisterschaft) haben mir die Athletinnen so gut gefallen, dass ich auch unbedingt an einem Bikiniwettkampf teilnehmen wollte, was ich 2 Jahre später auch getan habe.
Im Laufe der Zeit hat sich dein Körper ja auch gut verändert. Was gefällt dir denn am besten daran und was denkst du ist der Schlüssel, um den Körper so zu formen?
Am besten gefällt mir mein Rücken, weil ich hier die größten Fortschritte bemerke.
Ich denke das Wichtigste am Training (egal ob privat oder für die Bühne) ist, sich immer wieder selbst zu motivieren. Das schafft man am besten indem man sich erreichbare Ziele setzt und sich nicht von Leuten herunterziehen lässt die sagen, dass es noch ein sehr weiter Weg ist und es sehr schwer werden wird.
Nur dass man selber Fortschritte bemerkt zählt. Klar kann manchmal auch die Sicht eines anderen helfen, zu erkennen wie viel man schon geschafft hat oder der Austausch mit andern in einer ähnlichen Situationen. Die innere Motivation ist ausschlaggebend!
Wie lange hat es denn gedauert, bis du gemerkt hast, was sich alles am Körper ändert und dass du auch Wettkämpfe bestreiten willst?
Ich habe vor meinem ersten Wettkampf ca. 2 Jahre alleine trainiert und dann ein halbes Jahr davor habe ich eine komplette Ernährungsumstellung und einen anderen Trainingsplan von meinem damaligen Coach bekommen. In dem ich erst mal sehr viel mehr essen musste als in der Zeit zuvor, da habe ich dann recht schnell Veränderungen bemerkt.
Für den Anfang ist es, gerade für Frauen gut, wenn jemand einem sagt, wie viel man tatsächlich essen sollte, um Muskeln aufzubauen.
Hast du „Angst vor zu viel Muskeln“, „zu unweiblich“ zu werden?
Nein, diese Angst hatte ich nie, da ich weiß, wie schwer es ist Muskelmasse aufzubauen, egal ob als Mann oder Frau, das Training allein reicht nicht aus, um an Muskeln zu zulegen, ich denke das wird Jedem der einige Zeit trainiert ohne ernsthaft an seiner Ernährung zu arbeiten, sehr schnell bewusst.
Welche Rolle spielt denn deine Ernährung? Welche Ernährungsform bevorzugst du? Low Carb, Low-Fat oder gar nichts von beiden? Wie viel kcal pro Tag?
Die Ernährung spielt für mich eine sehr große Rolle, sowohl vor dem Bodybuilding als auch jetzt. Ich denke das ist der Punkt, der darüber entscheidet, ob man Erfolg im Training hat oder nicht.
An das Training gewöhnt man sich recht schnell, aber die Ernährung komplett umzustellen kann – zumindest am Anfang – ein hartes Stück Arbeit sein. Da man das nicht nur ein Mal am Tag macht, sondern den ganzen Tag und jeden Tag (abgesehen von den Cheatdays ;-)).Sich daran zugewönnen dauert einige Zeit.
Für mich persönlich bevorzuge ich eher eine Low Carb Ernährung, aus dem Grund, dass ich dadurch mit dem hohen Eiweißbedarf besser klar komme, als bei der High Carb Variante mit wenig Fett. Aber ich versuche meine Ernährung dennoch ausgewogen zuhalten und nicht komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten. Von den Kalorien her ist es unterschiedlich: ich erhöhe und verringere sie je nach Bedarf. In Vorbereitung auf einen Wettkampf liegen meine Kalorien zwischen 1800 und 1500 je nach dem wie es läuft mit dem Körperfettanteil.
Wie sieht denn ein typischer Tag in deiner Ernährung aus? Wie stark variierst du während der Woche?
Während der Woche variiere ich meine Ernährung eigentlich nicht so stark, meine liebsten Eiweißquellen sind Eiklar, Quark und Proteinpulver. Am Wochenende habe ich meistens ein Cheatmeal.
Bist du das ganze Jahr „auf Diät“, bzw ändert sich deine Ernährung während des Jahres? Wie sieht deine Ernährung vor einem Wettbewerb aus und wie lange vor einem Wettbewerb startest du damit?
Ich habe das ganze Jahr über einen genauen Ernährungsplan, da es mir einfach leichter fällt, wenn ich nicht ständig drüber nachdenken muss, was ich noch essen soll.
Vor einem Wettkampf starte ich ca 2-3 Monate vorher die Kalorien zu reduzieren. Wie viel genau und wie ich die Makros anpasse hängt von meiner Form ab.
Zu deinem Training: Wie oft und wie lange trainierst du? Hast du immer den selben Plan oder änderst du das regelmäßig?
Ich trainiere die Woche jede Muskelgruppe einmal, abgesehen von den Beinen, die ich 2 mal die Woche trainiere. Zu dem Krafttraining mache ich noch Ausdauertraining 3 mal die Woche dazu. Jede Trainingseinheit nimmt ungefähr 1 bis 1 ½ Stunden in Anspruch.
Welche Übung liebst du und welche hasst du?
Eine spezielle Übung die ich am liebsten mache habe ich nicht, aber ich trainiere am liebsten Beine und Rücken. Nicht so gern mache ich Situps.
Kommen wir zu den Wettkämpfen: Bodybuilding für Frauen ist ja in verschiedene Klassen eingeteilt. Im Moment bist du ja in der Bikiniklasse, warum hast du dich für diese entschieden? Willst du irgendwann wechseln?
Für die Bikiniklasse habe ich mich entschieden, weil die Athletinnen einfach toll aussehen
und trotzdem vor allem im Aufbau nicht zu massig wirken. Die Figurklasse finde ich auch sehr schön. Aber ich sehe mich persönlich in der Bikiniklasse, da ich auch eher einen schmalen Körperbau habe und recht groß bin.
Welche Wettbewerbe stehen jetzt konkret an? Was erhoffst du dir?
Ich werde voraussichtlich im Frühjahr 2016 wieder starten. Ich erhoffe mir meine Form zu verbessern, in dem ich noch etwas „Masse“ aufbaue.
Welchen Tipp kannst du Frauen geben, die etwas für ihren Körper tun wollen oder vielleicht sogar auch das Ziel haben einmal an Wettkämpfen teilzunehmen?
Am wichtigsten sehe ich neben regelmäßigem Training jeder einzelnen Muskelgruppe, vor allem die Ernährung. Dafür ist es erst einmal wichtig zu wissen was man überhaupt isst, deshalb sollte Jeder der mit einer Ernährungsumstellung beginnen will sich bewusst machen was er so isst. Das geht am besten, wenn man sich eine Woche notiert ( ggf. per fitnessapp) was man zu sich nimmt und dann Kompromisse eingeht, indem man seine Ernährung langsam umstellt und vielleicht erst mal auf die Hauptnährstoffe achtet ( Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß), dann kann man sich nach und nach steigern, bis man seine komplette Ernährung auf möglichst gute Nahrungsmittel umgestellt hat. Natürlich sollte der Eiweißbedarf immer stimmen.
Für die Frauen, die nur „ihren Körper formen wollen“… Was denkst du ist wichtig beim Training bzw wie viel Training ist überhaupt nötig und wie wichtig ist die Ernährung?
Ich denke, dass wir alle unsere Körper „nur formen“ wollen und wie oben gesagt, ist die Ernährung fast wichtiger als das Training.
Wenn es nur ums Abnehmen allein geht und die Muskeln keine Rolle spielen, kann man einfach seine Kalorien senken.
Allein durch das Training wird man wahrscheinlich nicht wirklich große Erfolge auf Dauer machen, wenn man seine Ernährung nicht unter Kontrolle hat.
Wie stehst du denn zu Nahrungsergänzungsmitteln? Unbedingt nötig oder einfach nur praktisch?
Ich denke Proteinpulver sollte man immer zu sich nehmen, da es einfach gut schmeckt und sehr hochwertiges Eiweiß enthält ( natürlich nicht jedes ), außerdem unterstützen BCAAs die Ernährung ebenfalls sehr gut. Ob man Booster oder Vitamine und ähnliches verwendet hängt von der übrigen Ernährung ab.
Vielen Dank für das Gespräch, hat uns sehr gefreut. Wir wünschen dir viel Erfolg!
Danke auch!
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Interview: Bernhard Greindl
time4fitness
Grundübungen – was sind eigentlich Grundübungen? Der englische Begriff „multi-joint-exercise“ beschreibt die Übungen eigentlich wesentlich genauer: Mehr-Gelenks-Übung. Grundübungen sind also Übungen, bei denen mehr als nur ein Gelenk beteiligt ist. Klassisches Beispiel: Kniebeugen. Bei dieser Übung sind sowohl die Kniegelenke, als auch die Hüfte, als auch in gewissen Maß die Fußgelenke beteiligt. Übungen, bei denen nur ein Gelenk, bzw nur ein Muskel beteiligt ist, nennt man eine isolierte Übung. Was ist nun der Vorteil einer Grundübung gegenüber einer isolierten Übung? Mit einer isolierten Übung kann man doch gezielt einen Körperteil formen?
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Das ist grundsätzlich richtig. Mit einer isolierten Übung kann ein bestimmter Körperteil (z.B. der Bizeps…) gezielt gereizt und geformt werden. Warum also nicht jeden einzelnen Muskel mit einer isolierten Übung formen?
Warum du immer Grundübungen in dein Programm einbauen solltest liegt an der Hormonausschüttung deines Körpers. Je mehr Muskeln dein Körper gleichzeitig einsetzen muss, desto anstrengender ist es für ihn. Du wirst mit Bizepscurls sicher nicht so ins Schwitzen kommen wie bei einer Grundübung. Und je mehr Muskeln eingesetzt werden, desto höher ist die Hormonausschüttung. Was bewirkt die Hormonausschüttung? Genau das warum wir trainieren: Muskelwachstum und Fettabbau! In den Fitness Studios sieht man oft Frauen, die schon lange an den „Maschinen“ ihre Übungen durchziehen und sich wundern, warum sich einfach nichts mehr tut. Stagnation. Und nebenan trainiert jemand, die Kniebeugen, Bankdrücken, Kreuzheben und Klimmzüge in ihr Programm eingebaut hat und siehe da: Sie bekommt nicht die dicken Muskeln oder mutiert zum Mann, sondern ihr Körperfettanteil wird immer weniger, die weiblichen Rundungen immer ausgeprägter.
Bei den Grundübungen müssen viel mehr Muskeln eingesetzt werden, als bei einer isolierten Übung. Sogar mehr als nur die Muskeln für die beteiligten Gelenke. Es werden eine Menge an Muskeln beansprucht, um den Körper zu stabilisieren, das Gewicht in Balance zu halten. Besser als bei jeder Vibrationsplatte oder Maschine. Deshalb achte immer darauf, dass du folgende Übungen (oder Abwandlungen davon) in dein Programm integrierst:
Kniebeugen, Kreuzheben, Schulterdrücken, Bankdrücken, Klimmzüge.
Alleine mit diesen 5 Übungen könntest du ein Ganzkörper Training erstellen, das – 2 mal die Woche durchgeführt- mehr bringt als ein 2stündiger Besuch im Fitness Studio, bei dem nur an den „Maschinen“ trainiert wird. Mit diesen 5 Übungen werden im Prinizip alle deine Muskeln im Körper gereizt. Aber auch hier gilt die Abwechslung. Jahrelang das gleiche Training mit den gleichen Grundübungen wird dich irgendwann nicht mehr weiterbringen. Die Kombination aus Grundübungen mit isolierten Übungen bringen den Erfolg.
Das sehr in Mode gekommene „functional Training“, „Crosstraining“ etc baut genau auf diesen Grundübungen auf. Das Training ist meist kurz und hart und äußerst effektiv. Die Muskeln werden gestärkt und das Fett schmilzt dahin.
Du willst einen Trainingsplan, der genau auf diesen Übungen aufbaut? Effektiv in kurzer Zeit trainieren?
Melde dich hier zu einem unserer Programme an und du kannst uns persönlich kontaktieren, damit wir gemeinsam an deiner Skulptur „Körper“ arbeiten können.
Bild: (c) bojan656/fotolia.de
Du meinst, du bist schon zu alt für deinen Traumkörper? Du hast die 30, 40 oder 50 schon überschritten und da geht eh nix mehr… ? Einen straffen, durchtrainierten, sexy und schlanken Körper kann man eh nur bis ca 30 formen? Falsch gedacht! Warum falsch gedacht? Leistungssportler sind doch auch eher unter 30, selten bis 40 und ganz selten über 40?
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Muskelaufbau sogar bis ins hohe Alter von über 90 noch funktioniert! Alle biologischen Regeln, um Fett abzubauen und Muskeln aufzubauen gelten DEIN LEBEN lang.
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Warum sind Leistungssportler dann meist nicht über 40? Das liegt einfach daran, dass zwischen 15 und 25 einfach am meisten Wachstumshormone ausgeschüttet werden, der Körper am besten auf Sport, Training und Ernährung reagiert. Und Leistungssportler über 30 haben dann schon e10-20 Jahre Höchstleistungssport hinter sich, da kann der Körper nicht mehr so gefordert werden.
Trotzdem werden Muskeln wachsen, wenn sie gereizt werden – auch wenn du über 40, 50 oder sogar 90 bist. Ein Test an Senioren über 70 hat ergeben, dass durch regelmäßiges Krafttraining auch in diesem Alter die Muskeln wieder das wachsen angefangen haben, dass sie stärker geworden sind. Und wenn jetzt das Argument kommt, das gilt ja nur für die, die schon immer sportlich waren: NEIN, das stimmt nicht. Die Versuche wurde mit Senioren durchgeführt, die eben nicht schon immer Sport betrieben haben. Es ist egal, wie sportlich du vorher warst. Wird der Muskel gereizt, wird er stärker, wird er wachsen. Vorausgesetzt die Ernährung stimmt dazu. Das gleiche gilt für Fettabbau. Es ist egal, welches Alter du hast, die Fettpölsterchen kannst du immer los werden. Das System gehorcht auch im Alter einfachen biologischen Regeln. Wenn du diese befolgst, wird es passieren, so einfach ist das! Und die FORM der Muskeln wird nicht anders sein, als die eines 20jährigen. Ein Oberschenkelmuskel hat einfach eine bestimmte anatomische Form, egal welches Alter du hast. Ein trainierter Muskel eines 50jährigen sieht genauso aus, wie ein trainierter Muskel eines 20 jährigen. Das Alter wirst du dann nur noch an der Haut erkennen, da diese von älteren Menschen aufgrund der Belastung durch UV etc. verändert ist.
Hier mal noch ein Bild eines Oberschenkels Querschnitts eines 40jährigen Triathleten, dann eines 74jährigen -ohne Sport und zum Vergleich eines 74jährigen Triathleten. Wie man sehen kann, besteht eigentlich kein Unterschied zwischen dem 40jährigen und dem 74jährigen Triathleten. Was die Untersuchungen zementiert, dass Muskeln immer – egal welchen Alters – in Form gebracht werden können.
Sicher wirst du, je älter du bist, etwas anders trainieren müssen. Nicht unbedingt das Training selbst, sondern die Aufwärmphase, das Stretching und die Bewegungsumfänge müssen an das Alter bzw den jeweiligen Status (trainiert – nicht trainiert, sportlich -unsportlich etc) angepasst sein.
Wie soll einmal DEIN Oberschenkel im Alter aussehen? Du entscheidest…
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Ja, auch wenn du etwas an deinem Körper ändern willst, musst du als aller erstes lernen dich und deinen Körper zu lieben. SO WIE ER JETZT IST! Nicht wie er sein sollte, nicht wie du ihn in deinen Träumen haben willst, sondern genau so wie jetzt. Mit allen Pölsterchen, Ecken und Kanten, Streifen in der Haut, Cellulite oder zu wenig Muskeln, zu dünn oder sonst irgendwas. NEIN, DU HAST NUR DIESEN EINEN KÖRPER, ALSO LIEBE IHN, HIER UND JETZT! SOFORT! Betrachte ihn wie eine Skulptur, wie dein persönliches Kunstwerk, das du Zeit deines Lebens formst, gestaltest und neu erschaffst. Dein Traumkörper ist jetzt schon da, du musst ihn nur „freilegen“, aufbauen, formen.
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Erst wenn du das erkannt hast, kannst du deinen Körper genau so formen und gestalten wie du willst, erst dann wirst du die Motivation, die Lust, das Durchhaltevermögen aufbekommen, um ständig und immer weiter auf dein Traumziel hinzuarbeiten. Selbst erfolgreiche Fitness Models, erfolgreiche Bodybuilder arbeiten immer weiter, nicht, weil sie ständig unzufrieden sind mit ihrem Körper, sondern weil sie stolz darauf sind und deshalb daran weiter arbeiten wollen, ihn noch mehr perfektionieren wollen. (Auch wenn sie in der Öffentlichkeit gerne jammern… dass das noch nicht passt, der Po noch nicht gut genug geformt, der Bizeps noch zu klein…aber ständig Selfies posten… 🙂 )
Es wird immer jemand geben, dem dein Aussehen nicht gefällt, aber eben auch umgekehrt: Es wird immer jemand geben, dem genau deine Figur hier und jetzt am aller besten gefällt. Auch wenn du deinen Traumkörper erreicht hast, wird es immer jemand geben, dem das NICHT gefällt. 🙂 Also fang jetzt schon damit an, nicht auf andere zu hören! Du gefällst dir. Punkt.
Die Form, das Aussehen deines Körpers ist hauptsächlich eine Reaktion auf deine Lebensweise, abgesehen von den genetischen Vorraussetzungen. Du hast die gleichen Muskeln, die gleichen Knochen, die gleiche Antatomie wie jeder andere auch. Dir gefällt der Po, die Beine und der Bauch von Model XY? Du hast antomisch gesehen genauso einen Po, die gleiche Muskulatur an den Beinen und genauso einen Bauch. Nur vielleicht noch nicht in der gleichen Form!
Natürlich gibt es genetische Unterschiede, aber in deinem Rahmen kannst du deinen Körper nach deinen Wünschen formen und gestalten! Dein Körper reagiert auf Training, auf die richtige Ernährung auf deinen Lebensstil nach fixen biologischen Regeln, wie bei jedem anderen Menschen auch! Du bist 25 und hast Übergewicht? Ja, das kommt von deiner Lebensweise die letzten 25 Jahre. Du bist 20 und einfach nur dünn? Ja, das kommt daher, dass du deine Muskulatur nicht entsprechend gereizt hast, zu wenig gegessen, falsch ernährt. Es ist immer eine einfache Reaktion deines Körpers auf deine Ernährung, auf deine Bewegung, auf deine körperliche Tätigkeit. Genau so einfach kannst du das aber auch beeinflussen! Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, du hast das Übergewicht ja auch nicht in 3 Monaten aufgebaut. Aber es geht schneller als du denkst, wenn du gezielt daran arbeitest. Und gezielt daran arbeiten kannst du am besten, wenn du deinen Körper hier und jetzt akzeptierst, wenn du ihn liebst. Du hast es in der Hand, dein Körper ist ein Ausdruck deines Lebensstils. Dein Körper bist du! Dein Körper gehört dir! Nur du kannst ihn formen und gestalten.
Du willst wissen, wie du am besten deinen Körper formen kannst? Du willst wissen, was du persönlich dafür tun musst?
Melde dich hier zu einem unserer Programme an und du kannst uns persönlich kontaktieren, damit wir gemeinsam an deiner Skulptur „Körper“ arbeiten können.