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einfache und komplexe Kohlenhydrate

18 Sep Der Unterschied einfache und komplexe Kohlenhydrate…

(und wann du was zu dir nehmen kannst oder sollst…)

 Kohlenhydrate sind derzeit in aller Munde. An jeder Ecke gibt es eine neue Low-Carb oder No-Carb Diät, die eine deutliche Gewichtsreduktion verspricht. Sind alle Kohlenhydrate gleich? Sollte man komplett darauf verzichten?

Kohlenhydrate sind in erster Linie Energiespender. Kohlenhydrate werden in Form von Glykogen in den Muskeln und in der Leber gespeichert. Bewegst du dich, verbrauchst du dieses Glykogen. Je schneller und stärker deine Muskeln belastet werden, desto mehr Glykogen wird verbraucht.

Fett ist übrigens auch ein Energiespender. Allerdings kann dieses nicht ganz so schnell in Energie umgesetzt werden und wird daher weniger für schnelle, kurze und harte Anforderderungen an den Muskel verbraucht. Und der Körper gibt das Fett ungerne her, da es als Reservespeicher für „schlechte Zeiten“ dient.

 

Ich möchte meine Ernährung umstellen  und meinen Körper formen…

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Einfache Kohlenhydrate sind z.B. alle Arten von Zucker oder Weizen, sprich das sind kurzkettige Kohlenhydrate, die sehr schnell verdaut werden können und somit sehr schnell ins Blut gelangen. Das hat mehrere Nachteile: Der Körper kann so schnell so viel davon gar nicht als Glykogen speichern oder verbrauchen. Der Insulinspiegel steigt kurz sehr schnell hoch. Das Insulin ist dafür zuständig, dass die Kohlenhydrate verarbeitet werden. Sind die Kohlenhydrate zu viel auf einmal, werden sie als Fett gespeichert, deine Fettpölsterchen werden also größer. Steigt der Insulinspiegel immer öfter sehr hoch, werden immer mehr Zellen „Insulinresitent“, sie sprechen also nicht mehr auf das Insulin an. Nimmt das überhand, bekommst du Diabetes…

Komplexe Kohlenhydrate sind – wie der Name schon sagt – sehr komplex und können nicht so schnell verdaut werden. Sprich diese gehen nur nach und nach über einen wesentlich längeren Zeitraum ins Blut. Das hat mehrere Vorteile: Der Insulinspiegel steigt nicht so hoch und es werden nicht mehr Kohlenhydrate aufgenommen als verarbeitet. Der zweite Punkt ist natürlich abhängig von der Gesamt Menge. 🙂

Und das ist der Grund, warum du einfache Kohlenhydrate meiden solltest und stets komplexe bevorzugen solltest. Überall wo „Vollkorn“ draufsteht ist schon mal eher komplex…

Also kein Weißbrot, sondern Vollkorn, keine Weizennudeln, sondern Vollkorn- oder Dinkelnudeln. Statt weißem Reis, lieber dunklen Reis oder gleich Quinoa.

Es gibt eine Ausnahme, bei der du ruhig gut Kohlenhydrate zu dir nehmen kannst, sogar die einfachen: Direkt nach einem harten Training! Denn da ist dein Kohlenhydratspeicher (Glykogen) leer, dein Bedarf an Kohlenhydrate also sehr hoch. Auch der erhöhte Insulinspiegel schadet da nicht, da hier entsprechende Vorgänge im Körper zur Regeneration stattfinden, die gut einen höheren Insulinspiegel vertragen!

Wenn du dich also gesund ernähren und Körperfett reduzieren willst, achte auf diese Punkte:

1. Meide alle einfachen Kohlenhydrate, bevorzuge komplexe Kohlenhydrate

2. Mach Sport!

3. Nimm Kohlenhydrate (in Maßen…) nach dem Training zu dir.

Sollte man dann nicht am besten die Kohlenhydrate komplett weglassen, um schnell abzunehmen? Nein, wir raten definitiv nicht dazu. Sicher kann man mal ein paar Tage komplett auf Kohlenhydrate verzichten, um den Körper auf „Fettverbrennung“ umzupolen, aber auf Dauer wirst du das nicht lange durchhalten, es ist einfach nicht praktikabel. Und dann tritt genau wieder der JoJo Effekt ein. Wenn du darauf achtest gezielt Kohlenhydrate einzusetzen und nicht zuviel zu dir zu nehmen, kannst du auch ohne Probleme an gesellschaftlichen Ereignissen wie z.B. mit Freunden essen gehen besser bestreiten, als wenn du komplett die Kohlenhydrate streichst. Die Auswahl an Rezepten ist bei weitem größer und das kann man auch auf Dauer umsetzen…

 

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Vergleich gute und schlechte Haltung

16 Sep Wie deine Haltung dein Aussehen beeinflusst…

Innerhalb weniger Sekunden, kannst du dein Aussehen, dein Erscheinungsbild verändern. Stark und sexy in wenigen Sekunden? Blödsinn? Nein, denn nicht nur deine Körperform, sondern auch deine Haltung beeinflußt dein Erscheinungsbild, deine Wirkung auf deine Mitmenschen. Ein guter Trainer sieht schon nur an deiner Haltung, welche Körperteile trainiert werden sollten und welche gedehnt. Denn die natürliche aufrechte Haltung wird im Laufe der Zeit –  gerade durch viel Sitzen – stark beeinflußt. Einige Muskeln neigen dazu deutlich schwächer zu werden und andere neigen dazu, sich zu „verkürzen“.  Am meisten verbreitet ist eine Haltung, wie im Bild verdeutlicht: Schultern sind nach vorne unten gezogen, die Hüfte gekippt. Dadurch sieht der Brustkorb „schwächlich“ aus, die Brust hängt und der Bauch kommt raus. Was tun?

Ich möchte meine Haltung ändern  und meinen Körper formen…

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Alleine durch eine Änderung deiner Haltung kannst du dieses Erscheinungsbild sofort ändern. Nimm die Schultern nach hinten („Brust raus“) und halte deine Körpermitte gespannt. Schon hebt sich deine Brust, dein Oberkörper sieht stärker aus und der Bauch verschwindet. Du gewinnst durch diese kleine Änderung deutlich an Attraktivität. Schon alleine wenn dir das bewußt ist, kannst du im Alltag darauf achten. Nur leider verfällt man oft in die „alte“ Haltung zurück, das liegt eben an den schon beschriebenen Muskeländerungen. Gerade Menschen mit einer sitzenden Tätigkeit haben Probleme mit diesen Muskel Dysbalancen. Die gute Nachricht: Mit nur wenig Aufwand und den richtigen Übungen zur richtigen Zeit kann die Körperhaltung auf Dauer positiv verändert werden! Folgendes musst du durchführen:

1. Dehne deinen Hüftbeuger.

2. Stärke deine Bauchmuskeln

3. Stärke den oberen Rückenbereich

Schon alleine durch ein regelmäßiges Training dieser Bereiche kannst du innerhalb kürzester Zeit, innerhalb weniger Wochen deine Körperhaltung und damit dein Erscheinungsbild auf Dauer ändern.

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Training

15 Sep Warum Training und Bewegung zum Abnehmen so wichtig ist…

Wenn du abnehmen willst, also Körperfett reduzieren, brauchst du in erster Linie ein Kaloriendefizit. Sprich: Die Ernährung ist schon mal ein sehr wichtiger Punkt, um deinen Körper zu formen. Aber warum reicht das nicht? Kann man nicht abnehmen ohne Training? Ohne Sport? Klar geht das bis zu einem gewissen Punkt, aber dann eben nicht mehr… Ohne Training, ohne Sport wirst du einen gewisse Körperfettanteil abbauen, aber dann wird eine Stagnation eintreten. Oder noch schlimmer: Du wirst wieder Körperfett aufbauen! Woher kommt das?

Ich möchte abnehmen und meinen Körper formen und gestalten…

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Der Körper „gewöhnt“ sich an deine Ernährung. Er bekommt weniger, also wird er auch weniger verbrauchen, um nicht endlos abzunehmen. Dazu fährt er den Stoffwechsel runter und reduziert die Muskulatur! Weniger Muskeln verbrauchen weniger Energie und damit reichen ihm schon die reduzierten Kalorien, um wieder Körperfett aufzubauen! Ein endloser Kreislauf… Und diesen kannst du nur durchbrechen, indem du deinen Körper daran hinderst den Stoffwechsel runterzufahren, indem du nicht zulässt, dass er Muskeln abbaut. Und wie geht das? Nur durch Training oder Sport… Jetzt wird auch klar, warum Cardio, also Ausdauertraining nicht unbedingt die erste Wahl ist, sondern Krafttraining. Nur Krafttraining reizt den Muskeln, so dass der Körper die Muskeln erhalten oder aufbauen will. Durch eine Muskelreizung werden Hormone ausgeschüttet, die die Fettverbrennung beschleunigen und gleichzeitig den Muskelwachstum fördern. Mehr Muskeln, bedeutet mehr Energieverbrauch, heißt auch mehr Kalorienverbrauch. Und woher bekommt der Körper die Energie, wenn nicht durch die Ernährung? Genau… aus deinen Fettpölsterchen… 🙂

Und das schöne an der Muskelreizung ist, dass der Muskel nach einer Reizung erst einmal eine lange Erholungsphase braucht, um sich zu regenerieren, ja eben um zu wachsen! Du musst also nicht täglich ins Fitness Studio laufen, um genügend Reize zu setzen. Wurde ein Muskel gereizt, benötigt er ca 2-3 Tage der Erholung, teilweise sogar mehr. Leistungssportler teilen daher ihr Training auch entsprechend auf. Ein Körperteil, der trainiert wurde, wird am nächsten und übernächsten Tag nicht trainiert, zumindest nicht in voller Intensität. Ein Ganzkörpertraining 2 mal die Woche reicht also vollkommen, um auf Dauer deinen Körper positiv zu verändern, sprich Fett abzubauen, Muskeln zu formen und zu stärken.

Wir bei time4fitness haben ein Konzept entwickelt, bei dem du selbst bestimmen kannst wie oft du in der Woche trainieren kannst/willst. Ja, du kannst es sogar von Woche zu Woche ändern. Trotzdem bleiben wir dem Grundsatz treu, alle Muskeln ca 2 mal die Woche zu reizen und ihnen dennoch genügend Regeneration zu geben, selbst wenn du lieber täglich und kurz trainieren willst.

 

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Eva Saischegg Bikini Model

28 Aug Lerne von den Besten – Interview Eva Saischegg

Wenn es darum geht, den eigenen Körper zu formen und zu gestalten, den Körperfettanteil auf das geringste zu reduzieren, Muskeln aufzubauen und zu straffen, sind wohl die wahren Meister darin die Damen und Herren der Fitness- und Bodybuilding Wettkämpfe. Gerade durch die „Bikini“ Klasse wurde eine Kategorie geschaffen, in der große Muskelmasse nicht gewollt ist, sondern die Betonung auf eine ausgewogene Gesamterscheinung,  geformte Muskulatur und wenig Körperfettanteil liegt. Die Ladys in dieser Klasse wissen ganz genau, wie der Körper geformt werden kann, wie trainiert werden muss und welche Ernährung wichtig ist. Daher haben wir die Interview Reihe „Lerne von den Besten“ mit Stars aus dieser Szene ins Leben gerufen.

Ich möchte von den Besten lernen und meinen Körper formen und gestalten…

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Im Interview: Eva Saischegg

Eva ist eine 20-jähriges Bikini Athletin aus Österreich. Sie trainiert erst seit 2013, machte aber gleich auf der FIBO 2015 bei dem Wettbewerb „Miss FIBO Power Beauty Newcomer“ auf sich aufmerksam, bei der sie sich unter die Top 10 platzieren konnte. Das nächste Ziel: die „österreichische Neulingsmeisterschaft IFBB“ in Grafenwörth.

Hallo Eva, erst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst für dieses Interview. Du hast ja das erste mal auf dich aufmerksam gemacht bei der „Miss Fibo Power Beauty Newcomer“ – wie bist du dazu gekommen, warum hast du da mitgemacht? Wie bist du denn überhaupt zu Fitness und Bodybuilding gekommen?

Hallo lieber Bernhard,
Den Entschluss in den nächsten Jahren mal auf die Bühne zu gehen, fasste ich  -denke ich- letzten Sommer. Trainiert habe ich schon immer gerne, jedoch eher inkonsequent und vor allem, was die Ernährung betraf, war ich sehr nachlässig und hab auch gleich nach jedem Training genascht oder Blödsinn gegessen. Als ich dann meinen Freund Felix Wagner kennengelernt habe, hat sich das alles sehr vertieft.  Dann sah ich, dass es auf der Fibo diesen Wettbewerb für Newcomer gab und das reizte mich dann irgendwie, um mal in das Ganze reinzuschnuppern. Spontan hab ich mich dort dann eben beworben, es wurden ja nur 10 Mädls ausgesucht, die schlussendlich auf die Bühne durften und zu diesen Glücklichen zählte ich, dank der vielen Menschen, die online für mich gevotet und mich unterstützt haben. Als dann fest stand, dass ich eben dabei bin, hatte ich nur etwa 1,5 Monate, um mich vorzubereiten, was einfach viel zu wenig Zeit war. Trotz allem ging ich auf die Bühne und hatte meinen Spaß und wusste danach auch: das ist das Richtige und ich will weitermachen.

Zu Fitness und Bodybuilding bin ich so richtig etwa vor einem Jahr gekommen. Davor war es eben ab und zu trainieren im Fitnessstudio (hauptsächlich natürlich Bauch Beine Po). Ich hab dann im Studio ein paar Jungs zur Hilfe geholt und da begann für mich die Liebe zum Eisen. Sportlich war ich immer schon, von Basketball über Hip Hop und Turnen – alles durchprobiert, aber meine wirkliche Leidenschaft hab ich jetzt erst entdeckt…  😉

Wie sieht denn dein Training aus? Legst du mehr Wert auf Gewichtstraining oder auf Cardio? Wie denkst du, kann man am effektivsten den Körper formen?

Mein Krafttraining findet zurzeit 6-7 mal die Woche statt und ich trainiere wirklich ganz ohne Plan und das was mir gerade einfällt. Also bei den Übungen variiere ich jedes Training und auch meine Splits sind teilweise unterschiedlich. Beine werden jedenfalls 2-3 mal die Woche trainiert und auch Schultern und Rücken mindestens einmal. Kann aber auch mal sein, dass ich einen reinen Brusttag einlege, was für Bikini Fitness Mädchen ja eher unüblich ist.

Ich lege auf jeden Fall viel mehr Wert auf Gewichttraining und das macht mir auch richtig Spaß. In der Wettkampfdiät kommt man aber leider ums Cardio nicht herum, und deswegen gibt’s jetzt in der Vorbereitung auf meine Wettkämpfe zusätzlich zum Krafttraining jeden Tag Cardio, meist auf nüchternen Magen.
In der Offseason mache ich sehr selten Cardio.
Seinen Körper formen kann man meiner Meinung nach nur mit schweren Gewichten und intensiven Trainings.

Sehr oft kommt bei Frauen der Spruch: „Ich will ja nicht zu muskulös werden, nur straffen.“ Wie schwer oder leicht ist es denn als Frau (oder auch als Mann) richtig Muskelmasse aufzubauen?

Haha ja diesen Satz kenne ich sehr gut. Frauen denken, wenn sie trainieren wie Männer, werden sie so aussehen, aber das Gegenteil ist der Fall, denn es ist wirklich schwierig und meiner Meinung nach sogar unmöglich natural (ohne Doping, Anm. d. Red) wie ein Mann auszusehen oder wirklich stark an Muskeln aufzubauen. Um den Körper zu straffen, muss man eben Kraft traineren, denn wenn man nur Cardio macht, nimmt man vielleicht ab, die Haut wird jedoch schlaff und schlabbrig. Deswegen rate ich auch den Frauen so zu trainieren wie die Jungs, wenn nicht sogar härter  😉

Welche Rolle spielt denn deine Ernährung? Welche Ernährungsform bevorzugst du? Low Carb, Low-Fat oder gar nichts von beiden? Wieviel kcal pro Tag?

Die Ernährung ist natürlich sehr wichtig und in der Diät sogar das Wichtigste. In der Offseason bin ich nicht so streng mit mir und genieß auch gern mal die ein oder andere Süßigkeit oder Pizza.
In der Offseason ernähre ich mich High Carb-Low Fat, weil ich meine KH einfach brauche und es für mich nach einem intensiven Training nichts besseres als Reis mit Huhn gibt.
Meine Diät habe ich diesmal mit Carb Cycling gestartet und das hat bei mir auch sehr gut geklappt. Als ich zum Stillstand gekommen bin, habe ich auf Low Carb gewechselt, weil es bei meinem Körper einfach so besser geht. Aber da muss jeder für sich das Richtige rausfinden.

Zurzeit esse ich 1200 kcal, was sehr wenig ist, aber ich bin eben auch 2 weeks out und da geht’s nochmal drum das Maximum rauszuholen. Begonnen hab ich meine Diät etwa bei 1800 kcal und immer weiter reduziert.

Wow, das ist dann schon sehr wenig und geht sicher nicht so lang… Wie sieht denn sonst ein typischer Tag in deiner Ernährung aus? Wie stark variierst du während der Woche?

Ein typischer Tag wäre Omelette oder Haferflocken zum Frühstück, zu Mittag Hähnchen mit Gemüse und am Abend Hähnchen mit Reis und als Snack Reiswaffeln, Obst, Proteinriegel, Shakes…

Jetzt in der Diät geht das leider nicht mehr und ich ernähre mich von Eiklar, Fisch, Hähnchen, Gemüse wie Broccoli und Karotten, …

Meine typischen Mahlzeiten zurzeit:
Eiklar süß: 350 g Eiklar, 100g Zuchini geraspelt und ein bisschen Süßstoff und Zimt eventuell Beeren

Hähnchen mit Gemüse
Chia Pudding (Chia Samen, Whey, ungesüßte Mandelmilch)
Kokosmehlkuchen in der Mikrowelle (Kokosmehl, Eiklar, Whey, Sojaflocken, Lebkuchengewürz)

Neulings Meisterschaft Bikini

Du stehtst ja wieder kurz vor deinem nächsten Wettbewerb, der österrreichischen Neulings Meisterschaft am 05.09. in Grafenwörth.
Wie lange vor einem Wettbewerb startest du mit deiner Vorbereitung?

Die Diät habe ich Anfang Juni gestartet, also 3 Monate vor dem WK und ich dachte das wär genügend Zeit, jetzt stellt sich raus, dass vielleicht sogar 4 Monate gut gewesen wären. Ich habe lieber mehr als weniger Zeit, aber man lernt ja mit der Zeit  😉
In der Diät ist die Ernährung natürlich sehr wichtig muss wirklich passen. Es wird immer alles gewogen und mit dokumentiert in meiner App „Myfitnesspal“.

Zu deinem Training: Wie oft und wie lange trainierst du? Hast du immer den selben Plan oder änderst du das regelmäßig?

Ich trainiere 6-7mal die Woche Kraft und so zwischen 1,5-2 Stunden. Wie schon oben erwähnt ich trainiere ohne wirklichen Plan und das auf was ich gerade Lust habe und wo ich gerade keinen Muskelkater habe 😀

Welche Übung liebst du und welche hasst du?

Ich liebe eigentlich so gut wie jede Übung aber meine Lieblingsübung derzeit ist Schulterheben seitlich und überkreuzte Ausfallschritte.
Ich hasse die Rear Delt Übung, da bin ich wirklich sehr schwach und die mag ich nicht 😀

Kommen wir zu den Wettkämpfen: Bodybuilding für Frauen ist ja in verschiedene Klassen eingeteilt. Für welche hast du dich denn entschieden und warum? Willst du irgendwann wechseln?

Ich werde in der Bikini Fitness Klasse starten, alles andere kommt für mich auch garnicht in Frage. Mir gefällt die weibliche Ästhetik in dieser Klasse und das Auftreten. Alles was weiter geht gefällt mir nicht und damit kann ich mich nicht wirklich identifizieren.

Welchen Tipp kannst du Frauen geben, die etwas für ihren Körper tun wollen oder vielleicht sogar auch das Ziel haben einmal an Wettkämpfen teilzunehmen?

Einen wirklichen Tipp gibt es nicht außer hart zu trainieren, konsequent und diszipliniert zu sein und die Arbeit wird sich auszahlen.

Wie sieht jetzt konkret die Vorbereitung zu deinem nächsten Wettkampf aus?

In 1,5 Wochen ist die Neulingsmeisterschaft. Bis dahin wird natürlich noch brav trainiert und Cardio gemacht. Außerdem muss das Posing sitzen und wird ebenso fast täglich geübt.
Ich werde mal sehen wie es bei diesem Wettkampf für mich läuft, geplant sind ja noch einige weitere Wettkämpfe.

Vielen Dank für das Gespräch, hat uns sehr gefreut. Wir wünschen dir viel Erfolg!

Dankeschön!

Facebook Eva Saischegg

Instagram Eva Saischegg

Interview: Bernhard Greindl
time4fitness

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Bad bod - ist Fitness oberflächlich?

18 Mai Dad Body – Ist Fitness oberflächlich?

Immer öfter ist jetzt vom DAD BODY  („Dad Bod“) die Rede, also von dem kleinen Bäuchlein bei Männern – früher mal Bierbauch genannt – der „sexy“ sein soll. Immer öfter wird versucht, die Unterscheidung von Menschen in „attraktiv“ oder „unattraktiv“ als oberflächlich darzustellen. Sendungen wie Germanys next Topmodel werden verurteilt, sie sollen viele in die Magersucht treiben, sie reduzieren den Menschen auf das Aussehen. Wie ist das mit dem Aussehen? Was empfinden wir als attraktiv und ist das wichtig oder ist das nicht wichtig?

Der Geschmack bezüglich der FORM des Körpers, was als attraktiv empfunden wird, ist weniger unterschiedlich als gedacht. Viele Einzelheiten (Haarfarbe, -Länge, Hautfarbe etc.) differieren zwar in den verschiedenen Kulturen (Chinesen finden etwas ganz anderes attraktiv als Europäer…) und differieren auch je nach Zeitgeschichte, aber nach neuesten Studien finden der Großteil der Bevölkerung Menschen mit einer bestimmten Körperform als attraktiv.

 

Ich möchte meinen Körper formen und mich gesund ernähren…

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Ausschlaggebend für die Attraktivität ist das Verhältniss Taille-Hüfte, also Umfang der Taille geteilt durch Umfang der Hüfte, auch genannt Waist to Hip Ratio. Bei Frauen wird ein Wert unter 0,7 und bei Männern ein Wert unter 1 als attraktiv und „sexy“ betrachtet. Die berühmten 90-60-90 Maße (Oberweite, Taille, Hüfte) bei der Frau entsprechen genau dieser Aussage. 60:90=0,66. Bei Männern sollte der Bauch einfach nicht mehr Umfang haben als die Hüfte. Laut Wikipedia sind diese Werte „ein Hinweis auf die Fruchtbarkeit und Gesundheit“, Werte über 0,85 bei der Frau und über 1 beim Mann sind sogar ein deutlicher Hinweis auf ein erheblich erhöhtes Gesundheitsrisiko! (Diabetes, Blut-Hochdruck, Herz-Kreislauf Erkrankungen). Die Reduzierung der Körperform auf diesen Waist to Hip Ratio Wert bietet eine große Spannweite an verschiedenen Körperbauten: Sowohl eine kräftig gebaute Frau mit schmaler Taille, dafür aber einem kräftigen Po, als auch die zierliche, sanfte Frau wird von der Allgemeinheit als attraktiv gesehen. Oft werden beide sogar von ein und derselben Person als sexy gesehen. Sowohl sehr dürr, als auch übergewichtig (bei beiden stimmt Waist to Hip Ratio nunmal nicht…) wird nicht als attraktiv von der Mehrheit gesehen.

Ist es also oberflächlich andere Menschen nach ihrem Aussehen, also ihrem Körper zu beurteilen? Schon alleine der romantische Satz „Liebe auf den ersten Blick“ sagt doch schon einiges dazu aus. Natürlich beurteilen wir andere Menschen nach dem Aussehen. Oft ist es ja das Erste, was wir von einem anderen Menschen mitbekommen, oft sogar das Einzige, wenn wir uns nicht mit diesem Menschen näher befassen. Fast jeder Mensch möchte positiv auf andere wirken. Daher gibt es Mode, Schminke, Friseur, Nagelstudios, Beauty Tempel usw. Laut wissenschaftlichen Studien finden wir allerdings sowohl die „Magermodels“ als auch „Übergewichtige“ nicht attraktiv. Ist ja auch beides nicht gesund! Warum sollten wir das also unterstützen oder sogar noch promoten? Warum sollten wir Bierbäuche oder einen DAD BOD gut finden, wenn er Ausdruck eines ungesunden Lebensstils ist? Genausowenig sollten auch andere ungesunde Lebensstile (Raucher, Alkoholiker, Drogenabhängiger) promotet werden. Wir sollten uns wieder auf die Natürlichkeit, auf eine gesunde Form des Körpers besinnen. Und die wird erreicht durch ausreichend Bewegung (und mit ausreichend ist nicht der Gang von der Couch zum Kühlschrank gemeint!) und eine gesunde Ernährung. Sicher nicht durch 8 Stunden im Büro sitzen, danach couchen vor der Glotze und Ernährung durch Fast Food. Wenn ein Mensch sich dazu entschließt seinen Körper zu FORMEN (nicht nur abzunehmen…) MUSS er sich auch mit gesunder Ernährung befassen. Genau deshalb finden wir es überhaupt nicht oberflächlich sportliche, attraktive und gesunde Körper zu zeigen, viel Bewegung, Sport und Fitness zur Formung des Körpers, sowie eine gesunde Ernährung zu propagieren und zu unterstützen. Immer wieder zu zeigen, DAS ist attraktiv, DAS wird als natürlich und gesund gesehen. Natürlich sollte ein Mensch nicht auf sein Aussehen REDUZIERT werden, genauso wenig wie ein Mensch auf seine Intelligenz reduziert werden sollte (auch ein intelligenter Mensch kann ein A…loch sein). Das Gesamtpaket sollte stimmen. Und wir haben uns eben der Aufgabe gewidment, zu zeigen WIE der Körper durch Training und Ernährung GESUND gemacht und damit eben auch GEFORMT und ATTRAKTIV gemacht werden kann!

 

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12 Mai Wie oft trainieren, um den Körper zu formen?

Es ist viel weniger Training nötig, um deinen Körper zu formen als meistens angenommen. Nur 2 Stunden IN DER WOCHE reichen, um auf Dauer deinen Körper zu gestalten.

Wie kommen wir zu dieser Behauptung? Leistungssportler, Fitness Models, Bodybuilder trainieren doch deutlich mehr?

Ja, sogar Freizeitsportler aus dem lokalen Fußballverein haben mehr Training als nur 2 Stunden die WOCHE?

Beachte die Fragestellung genau: Wieviel Training braucht man, um den Körper zu formen? Die Frage war nicht, um mehr Tore zu schießen, schneller zu laufen, weiter zu springen, besser zu turnen, also eine bessere Koordination in einer Sportart zu bekommen. Sondern nur, wieviel muss ich trainieren, damit SICHTBARE Veränderungen mit meinem Körper passieren, sprich Muskulatur aufgebaut und Fett abgebaut wird. Und da bleiben wir bei unserer Behauptung, dass nur 2 Stunden in der Woche ausreichend sind.

Ich möchte die Trainingspläne um meinen Traumkörper zu erreichen…

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Gerade im Fitness und Muskelaufbau Bereich führt mehr Training oft sogar zu Misserfolg durch Übertraining!

Was passiert durch ein gutes Training (mit dem Ziel Muskulatur aufzubauen)? Ein gutes Training setzt den Muskel einem Reiz aus. Dieser Reiz soll den Muskel dazu bringen zu wachsen. Ein Reiz wird gesetzt, wenn der Muskel hohe Leistung bringen muss, also ein schweres Gewicht heben. Dabei hat sich gezeigt, dass es für den Muskelwachstum am besten ist, wenn das Gewicht so gewählt wird, dass es ca 8-12 mal ohne Pause bewegt werden kann. (Hypertrophie Training) Wird so ein Satz mit 8-12 Wiederholungen nur einmal durchgeführt, ist der Reiz nicht besonders groß. Auch hier hat die Erfahrung gezeigt, dass der Muskel ca 6-12 mal mit 8-12 Wiederholungen gereizt werden sollte. Je nach Trainingsstand und je nach Übung. Anfangs (teilweise sogar die ersten Jahre!) reichen meist 2 Übungen für eine Muskelpartie mit je 3 Sätzen á 8-12 Wiederholungen.

Wurde der Muskel auf diese Weise gereizt, benötigt er ca 2-3 Tage, um sich wieder davon zu erholen. Er sollte in dieser Zeit keinen stärkeren Reizen ausgesetzt werden, er benötigt diese Zeit, um „repariert“ und aufgebaut zu werden. Trainiere ich jetzt mit einem Full Body Workout jeden Muskel in einer Trainingseinheit, so brauche ich nachher wieder 2-3 Tage Pause. Das sieht dann so aus: 1 Tag Training, 2 Tage Pause, 1 Tag Training, 3 Tage Pause. Schon ist die Woche komplett mit nur 2 Trainingseinheiten je 1 Stunde Full Body Workout inklusive Aufwärmen und Cardiotraining!

Wir gehen natürlich davon aus, dass die 1 Stunde mit hartem Training verbracht wird und nicht mit Ratschen mit dem Trainingspartner, also einer Pause von maximal 60 Sekunden zwischen den einzelnen Trainingssätzen.
Das time4fitness Trainingsprinzip ist so aufgebaut, dass jeder selbst entscheiden kann, wie die 120 Minuten Training in der Woche aufgeteilt werden. Willst du lieber 2 mal die Woche 1 Stunde trainieren oder besser 4 mal die Woche. Du kannst das Training sogar jede Woche anders gestalten, wichtig ist nur, dass jeder Körperpart 2 mal die Woche gereizt wird!

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Tanja Rink 12 Wochen Programm

14 Apr Abnehmen, Muskelaufbau, Sixpack als 12 Wochen Programm – geht das?

Es gibt einige 12-Wochen/10-Wochen/8-Wochen Programme am Markt, die dir deinen Traumkörper, ein Sixpack oder eine Bikinifigur in kürzester Zeit versprechen. Doch nutzen sie wirklich was? Hast du dich auch schon oft gefragt, ob das in so kurzer Zeit möglich sein kann? Tja, das kommt einfach auf die Ausgangsposition an! Wir halten nichts von leeren Versprechungen, ohne die Gegebenheiten zu kennen.

Kann man in 12 Wochen den Körper komplett ändern? Nein, leider nicht, dafür sind 12 Wochen einfach zu wenig. Aber in 12 Wochen können schon deutlich SICHTBARE Veränderungen herbeigeführt werden und vor allem können in 12 Wochen die Lebensgewohnheiten so geändert werden, dass du dein Ziel in absehbarer Zeit erreichen wirst!

 

Ein gesunder, fitter und athletischer Körper ist kein „kurz mal machen“ Programm, sondern eine Lebenseinstellung! Und ein gutes Programm wird in der vorgegebenen Zeit zu dieser Lebenseinstellung verhelfen.

Aus was besteht eine gesunde und fitte Lebenseinstellung? Grundsätzlich aus 2 Punkten:

  1. ausreichend Sport
  2. gesunde Ernährung

Ich möchte meine Gewohnheiten ändern und meinen Traumkörper erreichen…

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Über Ernährung gibt es genügend Programme, Artikel und Empfehlungen. Was meist bei den Programmen etwas untergeht ist eben Punkt 1 – ausreichend Sport!

Was ist nun ausreichend Sport? 1 mal die Woche? 3 mal die Woche? Oder nur alle 2 Wochen?

Alle zwei Wochen etwas trainieren wird dich maximal auf deinem Level halten aber du wirst keine Fortschritte oder spürbare Veränderungen erreichen. Das ist wie in vielen Bereichen: Wenn du etwas lernen willst oder Fortschritte erreichen willst, mußt du es regelmäßig durchführen. Eine Sprache oder ein Instrument wird keiner mit „alle 2 Wochen mal lernen“ beherrschen können.

Wenn es ums Körper formen geht, gilt folgendes: Grundsätzlich sollte das Training 120min pro Woche betragen, aufgeteilt auf mindestens 2 Einheiten! Wobei hier gilt: Lieber öfters und kurz als nur 1 mal lang.

Ein gutes Programm zur Formung deines Körpers wird dir also ein regelmäßiges Training abverlangen! Am besten bietet es dir deiner Zeit entsprechende verschiedene Möglichkeiten. Sicher kann nicht jeder täglich trainieren, manche bevorzugen aber genau das, um schnell ans Ziel zu gelangen. Auf diese verschiedenen Anforderungen sollte ein gutes Programm eingehen.

Unser 12Wochen Programm ist aufgeteilt auf verschiedene Blöcke, die du selbst zusammen stellen kannst. So kannst du von nur 2 mal die Woche bis zu 6 mal die Woche trainieren. 2 mal die Woche ist allerdings das absolute Minimum.

Du willst schließlich deine Lebenseinstellung ändern! Dazu sollte Training und Sport zu deinem normalen Ablauf gehören wie Duschen oder Zähneputzen! Das erreichst du nur, wenn du mindestens 2 mal die Woche trainierst! Vergiss nicht: Es geht um DEINE Gesundheit! Es geht um DEINEN Körper!

Dein Körper ist eine Skulptur. Und DU bist der Künstler! Wenn du regelmäßig daran arbeitest, kannst du ihn formen und gestalten wie es dir gefällt!

Du bist für ihn verantwortlich, niemand sonst!

Wenn du bisher gar keinen oder fast gar keinen Sport gemacht hast, empfehlen wir dringend lieber 4-6 mal pro Woche, aber kurz zu trainieren. So wird das Training sehr schnell zu deiner Gewohnheit und du wirst dich auf deine tägliche Einheit freuen! Wenn es dann mal wirklich ausfällt, ist es auch nicht so schlimm, dann kann einfach am nächsten Tag eine doppelte Einheit gemacht werden.

Für das Training gilt: LIEBER KURZ UND OFT als lang und selten!

Das bietet das time4fitness 12 Wochen Programm:

  • Ein 12-wöchiges Programm, mit dem du schnell, dauerhaft und effektiv Körperfett reduzierst – ohne zu hungern!
  • Wir coachen dich in den Bereichen Training, Ernährung und Motivation. Alles nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, aber schon viele Jahre erprobt und bewiesen!
  • Bei unserem Ernährungskonzept kannst du viel und vor allem lecker essen. Du musst keine Punkte oder Kalorien zählen! Ein grobe Einteilung der Lebensmittel in „immer“ „selten“ und „nie“ hilft dir deine Ernährung dauerhaft und mit wenig Aufwand umzustellen!
  • Du bekommst in den 12 Wochen bis zu 3 verschiedene Trainingspläne, angepasst an deine persönlichen Umstände. Die Trainingspläne sind abgestimmt auf deine Verhältnisse: Zuhause ohne Equipment, Zuhasue mit Equipment, im Fitness Studio, mit TRX Bändern etc. Du suchst dir aus, wie und wo du trainieren willst und suchst dir den entsprechndenden Trainingsplan oder einer wird speziell auf dich abgestimmt.
  • Auf Wunsch persönliche Betreuung durch SKYPE und/oder Facebook Chat.
  • Schon nach kurzer Zeit wirst du eine Veränderung deines Körpers merken und nach den 12 Wochen wirst du sebstständig dich richtig ernähren und für ausreichend Bewegung sorgen.
  • DU bist verantwortlich für deinen Körper, DU kannst ihn formen und gestalten wie du willst. WIR geben dir die richtige Anleitung und das richtige Werkzeug dazu! Worauf wartest du noch?

 

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Das richtige Verhältnis Cardio Krafttraining

02 Apr Das richtige Verhältnis Cardio Krafttraining

Du willst gesund und fit sein (Ausdauer), einen straffen athletischen Körper (Muskelmasse) und wenig Körperfett haben? Wie ist dann das richtige Verhältnis Cardio zu Krafttraining?

Eine sehr häufig gestellte Frage an Trainer lautet: Wieviel Cardio soll ich machen und wann soll ich es am besten machen. Wieviel Krafttraining ist sinnvoll und nötig? Dazu muss erst einmal der Fokus festgelegt werden. Willst du ein guter Ausdauersportler werden, ist dir bestmöglicher Muskelwachstum wichtig oder willst du abnehmen?

Je nach deiner Priorität sollte auch dein Training gestaltet werden. Wenn der Fokus auf Ausdauer liegt ist natürlich klar, dass auch beim Training der Fokus auf Ausdauertraining gelegt werden sollte. Willst du hauptsächlich nur Muskelmasse aufbauen liegt die Betonung natürlich auf Krafttraing, also Hypertrophietraining zum Muskelaufbau. Aber die meisten liegen ja genau dazwischen: Sie wollen gesund und fit sein (Ausdauer), einen straffen athletischen Körper (Muskelmasse) und wenig Körperfett haben. Was ist in diesem Fall sinnvoll?

Ich möchte mehr Tipps um meinen Traumkörper erreichen…

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Dazu muß etwas weiter ausgeholt und die Vorgänge im Körper kurz betrachtet werden:

Vereinfacht gesagt gibt es im Körper zwei Energiespeicher: den Kohlenhydratspeicher (das Glykogen in der Leber und in den Muskeln) sowie den Fettspeicher, also die Fettpölsterchen. Der Körper greift bei kurzen, harten Anforderungen an die Muskulatur (Sprint, Krafttraining, hohes Gewicht hochheben) auf den Kohlenhydratspeicher zurück und bei langen, andauernden nicht sehr hohen Belastungen auf den Fettspeicher. Würde jetzt vereinfacht bedeuten: Ausdauertraining um Fett abzubauen, Kraftraining um Muskeln aufzubauen. Leider ist es nicht ganz so einfach. Es gibt einen sehr wichtigen Faktor: Der Körper gibt das Fett sehr ungern her! Es ist seine Reserve und die greift er nunmal sehr ungern an. Daher werden bei einem Ausdauertraining ebenfalls zuerst die Kohlenhydratspeicher geleert und dann erst die Fettpolster angegriffen. Und das ist der wesentliche Punkt, der ausschlaggebend ist für ein erfolgreiches oder nicht so erfolgreiches Training, wenn du Fettpolster loswerden und Muskeln aufbauen willst.

In vielen Gyms sieht man immer wieder Viele (bevorzugt Frauen) die lange Cardioeinheiten machen und dann etwas Krafttraining zum straffen. Leider ist genau das der falsche Weg. Warum? Beim Cardiotraining wird der Körper zuerst den Kohlenhydratspeicher leeren, dann erst schön langsam auf die Fettreserven zugreifen. Beim anschließenden Krafttraining ist der unbedingt nötige Kohlenhydratspeicher schon leer und das Krafttraining ist uneffektiv, weil einfach keine Kraft mehr da ist für ein ordentliches Training! Macht man es aber umgekehrt, also zuerst Krafttraining und dann die Cardioeinheit, passiert folgendes: Beim Krafttraining wird zuerst der Kohlenhydratspeicher geleert, das Training ist effektiv, es ist ja genügend Energie da. Beim anschließenden Cardio ist der Kohlenhydratspeicher schon geleert, der Körper MUSS gleich auf die Fettreserven zurückgreifen. Voilá schon ist das komplette Training genau so wie wir es haben wollen: Maximaler Muskelauf bau und maximaler Fettabbau! Eine nur 20 minütige Cardioeinheit NACH einem intensiven Krafttraining ist sicher genau so effektiv wie eine ganze Stunde Cardio OHNE vorherigem Krafttraining. Dazu kommt auch noch der Nachbrenneffekt des Krafttraining: Die Muskulatur muss nach dem Training wieder „repariert“ werden, sie muss ja wachsen und stärker werden. Dazu wird wesentlich mehr Energie auch noch 24-48 Stunden nach dem Training verbraucht als ohne Krafttraining. Und diese Energie holt sich der Körper auch durch Fettverbrennung, vor allem wenn ihm durch eine Kohlenhydratreduzierte Ernährung auch noch wenig Kohlenhydrate zur Verfügung stehen!

FAZIT:

Das richtige Verhältnis Cardio Krafttraining lautet also: Immer das Krafttraining VOR dem Cardiotraining ausführen – nur so kannst du schnell und effektiv Körperfett reduzieren und Muskelmasse aufbauen! Die Betonung liegt immer auf dem Krafttraining, da dieses auch zum Fettabbau am effektivsten ist. Das Cardiotraining dient zur Ergänzung. Außer du willst Marathons laufen, dann musst du natürlich mehr Fokus auf das Ausdauertraining setzen.

P.S. Die Abläufe im Körper sind natürlich etwas komplizierter, aber im Endeffekt läuft es auf obige Zusammenfassung hinaus.


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Mythos Kaloriendefizit: Kalorie ungleich Kalorie

21 Mrz Mythos Kaloriendefizit: Kalorie ist nicht gleich Kalorie…!

Mythos Kaloriendefizit: Immer wieder liest man, dass es egal ist, ob Eiweiß, Kohlenhydrate oder Fett reduziert werden, wichtig ist nur, dass am Ende des Tages ein Kaloriendefizit dasteht. Also weniger Kalorien aufgenommen, als verbraucht werden. Nur so funktioniert richtig abnehmen? Aber behandelt der Körper alle Kalorien, egal ob Eiweiß, Fett oder Kohlenhydrate gleich?

Nehmen wir an ich verbrauche 2500 Kalorien am Tag. Nehme ich nun nur 2000 Kalorien zu mir, habe ich ein Kaloriendefizit von 500 und nimm somit ab. Gehen wir in´s extreme: Ich nehme die 2000 Kalorien nur in Form von Fett zu mir. Werde ich dann abnehmen? Im ersten Moment schon, aber: durch den Mangel an Eiweiß wird der Körper sofort versuchen die Muskulatur zu schützen und entsprechend den Stoffwechsel runterfahren. Der wichtigste Baustoff der Muskulatur fehlt und dadurch wird Muskulatur abgebaut. Der Tagesverbrauch wird unter 2000 Kalorien sinken und unsere „Diät“ stagniert, wir nehmen vielleicht sogar wieder an Körperfett zu.

Nehmen wir die 2000 Kalorien in Form von Kohlenhydraten zu uns, wird genau das selbe passieren.

Aber was passiert, wenn wir die 2000 Kalorien in Form von Eiweiß zu uns nehmen?

Der Körper wandelt nur sehr ungern den Baustoff Eiweiß in Energie um. Er wird ihn in erster Linie zur Erhaltung der Muskulatur sowie anderer Zellen und Stoffe hernehmen und erst in zweiter Linie zur Energiegewinnung. Energie braucht der Körper aber trotzdem, daher wird er den vorhandenen Speicher, nämlich die Fettpolster, angreifen und diese für die Energiegewinnung nutzen.

Eine Ernährung mit viel Eiweiß wird also viel besser zum Erfolg führen als eine Ernährung mit der gleichen Kalorienzahl, aber zu wenig Eiweiß.

Mythos Kaloriendefizit: Wie kann ich richtig meinen Traumkörper erreichen…

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Die Theorie dazu:

Protein (Eiweiß) kann zwar durch die sogenannte Glucogeneogenese in Glucose umgewandelt werden. Die Glucose wird zur Energiegewinnung benutz, bzw wenn nicht soviel Energie im Moment gebraucht wird gespeichert.

Da dieser Prozess aber aufwändig ist, wird er nur eingesetzt, wenn nicht genügend Kohlenhydrate oder Fette zur Energiegewinnung zur Verfügung stehen. Der Körper nutz Proteine als Baustoffe und will sie nur sehr ungern zur Energiegewinnung hernehmen. Er wird das Eiweiß in erster Linie zur Erhaltung der Substanz, wie Muskulatur etc heranziehen. Eiweiß ist also nicht unmittelbar an der Bildung von Fettdepots beteiligt.

In einigen Studien wurde festgestellt, dass der Körper eben Proteine nicht zur Energiegewinnung hernimmt, außer er wird durch extremen Mangel an Kohlenhydrate oder Fette dazu gezwungen.

Das ganze in Zahlen ausgedrückt:

1g Eiweiß liefert ca 4kcal

1g Kohlenhydrate liefert ca 4kcal

1g Fett liefert ca 8kcal

Besteht eine Ernährung aus 200g Eiweiß, 200g Kohlenhydrate und 100g Fett, gesamt also 2400 kcal, so stehen dem Körper 1600 kcal zur Energiegewinnung zur Verfügung. Die 800kcal Eiweiß werden ja verbaut.

Besteht die Ernährung jedoch aus nur 50g Eiweiß, 350g Kohlenhydrate und 100g Fett, gesamt immer noch 2400 kcal, so stehen dem Körper jetzt 2200 kcal zur Energiegewinnung zur Verfügung. Die müssen erst mal verbraucht werden! Werden diese nicht verbraucht, wird diese Energie in Form von Fett gespeichert. Zusätzlich wird auch noch Muskulatur abgebaut, da nicht genügend Baustoff (Eiweiß) für die tägliche Erneuerung der Zellen zur Verfügung steht.

Das ist natürlich nur eine sehr vereinfachte Rechnung, bringt die Zusammenhänge aber ziemlich genau auf den Punkt.

Was ist das Fazit daraus?

Kalorien sind eben nicht gleich Kalorien! Stelle ich ein Kaloriendefizit her, nimm aber zuwenig Eiweiß zu mir, wird der Körper abbauen, den Stoffwechsel anpassen und die Reduzierung des Körperfettdepots stagniert. Umgekehrt gilt aber auch: Nehme ich viel Eiweiß zu mir, wird der Körper dieses Eiweiß ungern als Fett speichern, sondern die Muskelerneuerung, die Zellerneuerung und den Stoffwechsel forcieren, also den Baustoff Eiweiß so gut es geht „verbauen“. Ich brauche also nur ein geringes Kaloriendefizit, um den Abbau des Fettdepot zu unterstützen. Wird durch gezieltes Krafttraining auch noch der Umsatz erhöht, somit noch mehr Baustoff benötigt – da ja Muskulatur „repariert“ werden muss – schmilzen die Fettpolster nur so dahin. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass mit nur einem sehr geringen Kaloriendefizit, aber sehr viel Eiweiß, sehr schnell sehr gut Körperfett reduziert werden kann. Eine klassische Diät mit „Ich esse nur Salat und Gemüse“ hilft also überhaupt nicht weiter und ist definitiv nicht zielführend. So einfach ist es also nicht mit dem Mythos Kaloriendefizit. Richtig Abnehmen funktioniert nur mit einem Kaloriendefizit und viel Eiweiß!

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